Karriere, Baby! (8/10)

8.    OUTSOURCING

Das System Kind und Karriere funktioniert nicht ohne Hilfe, das ist ein Fakt. Insofern solltet ihr euch nicht nur bereits während der Elternzeit Gedanken darüber machen, wie und von wem konkret ihr euch Hilfe holt. Nein, ihr solltet bereits damit anfangen! Optimalerweise sobald das Kind da ist.

In diesem Kapitel beschreibe ich euch, warum Outsourcing für eine erfolgreiche Karriere unabdingbar ist. Anschließend präsentiere ich euch meine ganz persönliche Herangehensweise und schließlich die besten Tipps, wie das Delegieren und Hilfe holen (plus annehmen!) gelingt.

Delegieren, um zu fokussieren

Um beruflich erfolgreich zu sein, braucht es selbst bei optimaler Organisation ein gewisses Maß an Zeit und natürlich Fokus auf den Job. Da es im Leben mit Kindern jedoch alles Mögliche zu tun, zu organisieren und zu erledigen gibt, und ihr ja schließlich auch ausreichend Zeit aktiv mit den Kids verbringen wollt, gilt es zu priorisieren. Das kann man bis zu einem bestimmten Maß, allerdings gibt es bestimmte Dinge, die nun mal getan werden müssen, für die schlicht aber keine Kapazität mehr bleibt. Also müsst ihr outsourcen.

Management Skills ausbauen während der Elternzeit

Dass Outsourcing und sich Hilfe holen förderlich für die Karriere sind, liegt auf der Hand: Ihr habt mehr Zeit und Fokus für die Arbeit. Ein angenehmer Nebeneffekt des Delegierens von Aufgaben ist die Vorbereitung oder Intensivierung von Management Skills: Ihr müsst lernen, euch zu organisieren, entscheiden, welche Aufgaben ihr abgeben könnt, wo es etwas Kontrolle braucht, besonders aber, wo ihr die Kontrolle auch einfach mal abgeben könnt. Das ist meist das Schwierigste!

 

Der Wiedereinstieg ist leicht, wenn der Laden läuft

Viele Eltern betrachten die Elternzeit wirklich ausschließlich als Eltern-Zeit, das heißt ums Baby  kümmern 24/7. Ich sehe das etwas anders. Damit der Laden läuft, wenn ihr wieder einsteigt, solltet ihr möglichst früh damit anfangen, Aufgaben abzugeben. Warum? Je mehr Zeit ihr etwa für die Eingewöhnung des Kindes habt, umso besser. Je früher ihr die erste Trennung vollzieht, umso einfacher für alle Parteien. Je früher ihr euch auch als Eltern Auszeiten gönnt, umso entspannter das Leben, umso höher euer Energielevel, und umso höher die Chance, die Elternzeit zu nutzen, und erfolgreich zu sein.

Meine persönliche Outsourcing-Strategie

 

Nanny einmal pro Woche im Studium

Meine erste Outsourcing-Erfahrung – abgesehen von der klassischen Putzhilfe, welche man sich als DINKs (Double Income, No Kids) so leistet – war die Nanny in den USA. Ich habe in meinem Fernstudium, was ich startete als meine erste Tochter fünf Monate war, schnell gemerkt, dass „mal so zwischendurch studieren“ nicht funktioniert. Wir hatten weder genug Geld für eine richtige Betreuung, noch hätte ich das damals so früh gemacht, noch dazu in einem fremden Land. Also haben wir eine Nanny engagiert. Sie kam einmal pro Woche den ganzen Tag, so dass ich mich an diesem Tag nur auf mein Studium konzentrieren konnte. Das Gute an dieser Lösung ist, dass ihr die Person nur intuitiv gut finden müsst, das Vertrauen sich aber langsam aufbauen kann, da sie ja mit dem Baby nur nebenan ist.

Dinner und Kurztrips zu zweit – von Anfang an

Mein Mann und ich haben von Anfang an dafür gesorgt, dass wir auch mit Kind(ern) Zeit zu zweit haben. Selbst wenn es nur eine Stunde war, wir sind von Anfang an regelmäßig zu zweit ausgegangen. Als unser Sohn sechs Monate war, haben wir die Kinder mal für ein Wochenende bei der Nanny und ihrem Freund gelassen, und sind mit dem Bully an der Westküste entlang gefahren. Das war herrlich!! Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das immer leicht fiel. Im Gegenteil. Wenn es so weit war, habe ich oft vorher plötzlich kleine Panikattacken bekommen und mich wie eine furchtbare Rabenmutter gefühlt. Aber jedes einzige Mal hat es sich sowas von gelohnt und ich habe mich danach wieder umso mehr auf die Kleinen gefreut.

Ferien bei den Großeltern

Auch längere (= eine Woche) Aufenthalte bei den Großeltern haben wir eingeführt, sobald wir zurück waren aus den USA. Das erste Mal kam meine Mutter zu uns nach Hause, als wir für fünf Tage auf einer Hochzeit in Kroatien waren; damals waren die Großen eins und zwei Jahre alt.
Seitdem sind die Kinder jeweils in den Sommerferien für eine Woche bei meiner Mutter (zusammen mit ihren Cousins), eine Woche bei meinem Schwiegervater und immer mal ein Wochenende bei meinem Vater. Ich finde, solche Trips sollten ganz normal sein. Es sind immerhin unsere eigenen Eltern, und die haben uns (in den meisten Fällen) ja auch ganz gut groß gekriegt.

Babysitter

Während ich mit zwei Kindern Vollzeit gearbeitet habe, hatten wir immer eine ganze Armada an Babysittern. Diese habe ich auch – oder gerade – als ich wieder in Elternzeit war weiter engagiert. Auch für das Baby! Selbst wenn es nur für eine Stunde spazieren gehen war, in der ich mal geschlafen habe. Je eher man die Kinder daran gewöhnt, umso besser. Babysitten muss im Übrigen nicht immer gleich mit „sich komplett rausziehen“ verbunden sein. Gerade in der Gewöhnungsphase ist es super, einfach Zeit zuhause zu verbringen mit Kindern UND Babysittern. Ich kann so nebenbei immer einiges erledigen, ohne dass die Kids das negativ empfinden, weil Mama weg ist.

Putzfrau und Haushaltshilfe

Ohne geht’s nicht. Wie oft und für welche Aufgaben konkret man sich dann eine Hilfe engagiert, bleibt jedem offen. In den USA hatten wir wenig Geld, eine kleine Bude und mein Mann hatte viel Zeit, daher haben wir es ohne gemacht. Zurück in Deutschland und im Job haben wir uns immer mehr Hilfe geholt – ich mache mittlerweile so gut wie gar nichts mehr im Haushalt, außer kochen und aufräumen. Für mich ist das super, denn mir macht das Alles sowieso keinen Spaß. Sicherlich denke ich mir immer mal wieder, dass ich selbst die eine oder andere Sache anders machen würde. Doch so what?! Das ist ganz normal, und je eher ihr dieses Gefühl des „alles muss haargenau so sein, wie ich es tun würde“ ignoriert, umso schneller könnt ihr euch auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens konzentrieren.

Rechtzeitige Kitaeingewöhnung

Viele Eltern machen das so: Elternzeit nur fürs Kind. Wiedereinstieg nach x Monaten/Jahren. Dazwischen drei Wochen – für die Eingewöhnung. Ich habs bisschen anders gemacht: Eingewöhnung in die Kita 3 – 5 Monate vor dem Wiedereinstieg; die übrigen Monate (im Schnitt dauert die Eingewöhnung ja doch nicht länger als drei Wochen) habe ich für mich ganz alleine genutzt – siehe alle anderen Kapitel dieses Buches. Die Kinder sind nun mal entspannt, wenn ihr es seid. Weil ich immer im Hinterkopf hatte, dass es sowieso nicht drauf ankommt, konnte ich die Kids immer ganz relaxt eingewöhnen. Und auch ganz langsam. Jetzt bei der Kleinsten bin ich aufgeschlagen als sie neun Monate war, da wir den Platz nun eh hatten. Erstmal jeden Morgen ein Stündchen zusammen mit mir (mein Sohn geht in dieselbe Kita). Dann bestimmt zwei Wochen lang nur für 2-3 Stunden und so weiter. Das ist jetzt vier Monate her, sie liebt die Kita und hat noch nicht einmal morgens geweint. Ab nächsten Monat gehe ich wieder arbeiten, sie ist jetzt 13 Monate, von 08:00 – 16:00 betreut und ich habe ein gutes Gefühl.

Aupair

Warum haben wir das nicht viel früher schon gemacht?? Ich glaube das Argument war die Privatsphäre, und obwohl wir in einem Haus wohnen, haben wir jetzt nicht sooo riesig viel Platz. Wie auch immer, jetzt haben wir uns dazu entschieden und können uns nichts anderes mehr vorstellen. Klar, es gibt genug Horror-Geschichten, aber unsere Danna ist ein Traum. Es fluppt nicht alles gleich von Anfang an, man muss auch einiges an Zeit, Geduld und Geld investieren. Dann wiegt eine erwachsene Person mehr im Haus aber den Rest auf. 3:3 Betreuungsschlüssel, mega Flexibilität, besseres Einlassen auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder. Mein Mann ist aus dem Haus, bis der Großteil der Familie aufsteht; alleine um morgens Hilfe zu haben, mit drei Kindern aus dem Haus zu kommen, lohnt es sich für uns schon (von 6h-8h ist es auch äußerst schwierig, Babysitter zu bekommen). Ob es auch im Alltag läuft, wird sich zeigen, wenn ich ab nächsten Monat wieder Vollzeit arbeite.

Fokus auf Kinder und Karriere

Zwei Dinge sind mir besonders wichtig im Leben: Meine Familie und meine Karriere. Alles andere, was mit nervigen Pflichten im Haushalt zu tun hat, depriorisiere ich, id est gebe ich ab. Wir können nicht überall performen, zumindest nicht in der Rushhour des Lebens. Diese Erkenntnis ist der erste Schritt in die richtige Richtung, hin zu einem erfolgreichen, und gleichzeitig angenehmen Leben zwischen Beruf und Kindern.

Meine Outsourcing Anregungen für euch:

  1. Kein falscher Perfektionismus

Nicht überall, wo wir denken, aktiv sein zu müssen, sind wir auch wirklich der Actor der Wahl. Und das ist die gute Nachricht: Ihr könnt das Delegieren und Outsourcen lernen, denn meist sind es Glaubenssätze, die uns von Kindheit an begleitet haben und uns dazu bringen, so zu handeln.

Beispiel Sauberkeit und Ordnung: Glaubenssatz „Eine gute Hausfrau sorgt dafür, dass ihr Haus ordentlich und sauber ist.“ Hat die eigene Mutter von der Oma so gelernt und an einen selbst weitergegeben – das hinterfragt man dann erstmal gar nicht. Erst wenn mit Job und Kindern die Zeit knapp wird, realisiert man vielleicht, dass man wöchentlich zehn Stunden mit Hausarbeit verschwendet. Nur leider sorgt der Glaubenssatz, welcher ganz tief innen, oft im Unterbewusstsein, steckt, dafür, dass man sich keine Haushaltshilfe nimmt.

Eine von mir sehr geschätzte Kollegin (erfolgreiche Führungskraft mit vier Kindern) hat mal gesagt „es muss bei uns so sauber sein, dass keiner krank wird.“ Wenn ihr bei genauerem Nachdenken die Erkenntnis habt, dass diese Einstellung euch eigentlich viel eher entspricht, habt ihr schon mal den ersten Schritt geschafft! Überlegt also bei allen Dingen, welche ihr tut, ob sie euch WIRKLICH WICHTIG sind, oder ob ihr nicht vielleicht einfach damit aufgewachsen seid und es nie in Frage gestellt habt.

  1. Hilfe annehmen

Jetzt wird der eine oder andere sich vielleicht denken, Haushaltshilfe ok, aber im Job oder mit dem Kind ist das gar nicht so einfach – ich kanns nun mal am besten. Warum also delegieren, Zeit verschwenden, Qualität einbüßen? Timothy Ferriss, einer meiner Lieblingsautoren, hat dazu das beste Zitat aller Zeiten: „Die Tatsache, dass man etwas viel besser kann als ein Großteil der Menschen, rechtfertigt nicht, dass man dies auch tun sollte.“ BÄM. Eigentlich sagt das alles. Wenn man wirklich etwas schaffen, wenn man wirklich erfolgreich sein und wirklich ein schönes Leben führen möchte, dann muss man priorisieren; was wiederum delegieren und outsourcen bedeutet.

Und im Zweifel kann man selbst gar nicht alles besser. Man würde viele Dinge wahrscheinlich anders machen als der Mitarbeiter, Babysitter, Partner, Kollege; aber ist es nicht viel inspirierender zu sehen, wie andere an eine Aufgabe herangehen? Man bekommt neue Impulse, kann voneinander lernen, neue Perspektiven einnehmen, seine Handlungsoptionen erweitern. Sehr oft hängt man lediglich einem falschen Perfektionismus nach, ohne zu hinterfragen, ob dieser gerechtfertigt ist und einem ein besseres Leben beschert.

  1. Wollen vs. Machen

„Puh, ich habe so viel zu tun im Haushalt.“ „Oh mann, irgendwie kommt man ja echt zu nichts mit Baby..“ „Ich würde ja soooo gerne einfach mal wieder für 24 Stunden mit meinem Mann alleine sein!“
Diese Sätze hört man – verständlicherweise – permanent von Eltern in der Elternzeit. Aber die Quote von denen, die ihre Wünsche dann auch wirklich umsetzen ist schlecht. Sehr schlecht. Vielleicht, weil wir doch zu hohe Ansprüche haben. Weil wir Kontrollfreaks sind. Regelmäßig wird den jungen Vätern vorgeworfen, dass sie sich nicht in demselben Maße um die Kids kümmern wie die Mütter. ABER es ist durchaus nicht selten, dass die Mütter selbst das auch gar nicht zulassen! Auch ich muss mich immer wieder zwingen, mir zu überlegen, ob es jetzt wirklich angebracht ist, zu jammern, oder ob ich nicht einfach easy going etwas ändern kann. Dann muss ich es aber auch wollen und vielleicht mal hier und da einen Kompromiss eingehen! Glaubt mir, auch nach drei Kindern bin ich jedes Mal MEGA traurig, wenn ich mich für mehr als einen Tag von ihnen trennen muss, selbst wenn – wie nächste Woche – ein Skiurlaub nur mit meinem Mann ansteht und ich mich so krass nach dieser Zweisamkeit sehne. Formuliert eure Wünsche klar (verschriftlichen hilft hier sehr, oder noch besser mithilfe eines Coaches) und dann setzt sie um! Ihr werdet es nicht bereuen!!

  1. Egoistisch sein und loslassen

Ich habe lange darüber nachgedacht, warum ich das mit der Vereinbarkeit besser hinbekomme als manch anderer. Und ich glaube es liegt an meinem gesunden Egoismus. Mir sind meine Karriere, meine persönlichen Themen zu wichtig, als dass ich sie für ein anderen Menschen (in dem Fall meine Kinder) einfach aufgeben oder reduzieren würde. Ich sehe nicht ein, „nur“ zuhause zu hocken, statt mein Potenzial zu nutzen. Ich sehe auch nicht ein, mit meinem Mann nicht mehr alleine auszugehen oder in Urlaub zu fahren, „nur“ weil wir Kinder haben. Ich kenne Paare, die hatten kein einziges Date mehr seit sie Kinder haben. Seid also ein wenig egoistischer und lasst auch mal los!

Mehr Freiheit, Selbstbestimmtheit, Kreativität bedeutet andere Dinge abzugeben, sich von anderen helfen zu lassen. Man sollte sich also aktiv damit beschäftigen, wie man sich von Abhängigkeiten oder Zwängen zumindest zeit-/teilweise auch mal befreien kann. Das schafft im Übrigen gegenseitiges Vertrauen und Verständnis, im Privaten wie im Beruflichen. Beim Kinderkriegen empfehle ich, den Papa von Tag 1 an voll einzubinden und ihn dann aber auch machen zu lassen, statt ihn zu kritisieren, dass er alles falsch macht. Wenn der Kleine in der lila Leggins seiner Schwester zur Kita geht, stört das einfach keinen Menschen.

  1. Familie vs. Extern

Diese Frage ist super individuell! Ihr könnt Unterstützung aus der Familie mit externer Hilfe kombinieren, oder auch nur die Familie nutzen; genauso funktioniert es ganz ohne Familie, denn oft sind Großeltern und co. ja gar nicht in der Nähe. Unser Modell läuft im Alltag komplett ohne Familie, denn meine Eltern arbeiten beide noch voll und wohnen zudem wie mein Schwiegervater nicht in der Umgebung. Sosehr ich mir manchmal dachte, dass es einiges vereinfachen würde – ich persönlich finde es super so: Alle meine Babysitter und Hilfen werden von mir bezahlt. Das kostet manchmal Unmengen, gibt mir aber auch Flexibilität und vor allem ein gutes Gewissen. Auch wenn ich die Babysitterin drei Tage hintereinander engagieren musste, habe ich mich nie schlecht gefühlt, denn schließlich hat sie dann richtig gut Geld verdient. Mittlerweile haben wir eine Aupair und das ist perfekt. Sie gehört mittlerweile quasi zur Familie, bekommt aber trotzdem Kost und Logis plus Taschengeld und Sprachkurs von uns.
Ich habe aber auch Freunde und Bekannte, bei denen funktioniert das System perfekt mithilfe der Großeltern. Grade wenn man ein gutes Verhältnis hat und die Großeltern richtig Lust haben, sich einzubringen. Schwierig kann es mitunter werden, wenn man sich dann „in der Schuld“ fühlt. Auch mit dem „Reinreden“ einer Schwiegermutter käme ich persönlich eher weniger klar. Aber wie gesagt, das kann auch echt super klappen. Im Zweifel erst mal ausprobieren, bevor man der Schwiegermutter gleich die Einliegerwohnung verspricht!

Das Wichtigste ist aber, dass ihr euch überhaupt Hilfe holt – und zwar rechtzeitig!

  1. Fangt so früh wie möglich damit an

Zuletzt nochmal der entscheidende Tipp, so früh wie möglich damit anzufangen, euch Hilfe zu holen. Ihr müsst bedenken, dass jegliche Hilfe, ob im Haushalt oder mit dem Kind, eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt. Ihr müsst euch aneinander gewöhnen, ihr müsst eure Wünsche und Vorstellungen kommunizieren. Ihr müsst ein gutes Gefühl entwickeln, wenn ihr eure Kinder auch mal abgebt. Das Alles braucht Zeit. Also geht das Thema Outsourcing lieber besonders langsam, aber dafür frühzeitig an. Glaubt mir, auch ich konnte mir in den ersten Tagen und Wochen nicht vorstellen, meine kleinen Würmchen jemals nur für eine Stunde abzugeben – das ist aber normal!! Wenn ihr diesen Augenblick hinauszögert, wird es nicht besser. Im Gegenteil! Der Worst Case ist, dass euer Kind studieren geht, auszieht, und euch damit die Lebensgrundlage entzogen wird.

Conclusio

Outsourcing und sich Hilfe holen sind die Basis für eine gelungene Elternzeit und anschließend Erfolg im Job. Dabei geht es nicht um herzloses Kind-Abgeben oder Sich-aus-der-Verantwortung-ziehen! Es geht darum, eure Rushhour des Lebens so angenehm wie möglich zu gestalten und euch für ein balanciertes Leben zwischen Kindern und Karriere vorzubereiten.

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